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Die beiden Schulgebäude im Stadtteil Görden wurden während der Zeit des Hitlerfaschismus gebaut. Sie erhielten bei ihrer Einweihung am 13.10.1942 den Namen des Brandenburger Jagdfliegers Werner Mölder. Das eine Schulgebäude wurde von Jungen, das andere von Mädchen besucht. Nach dem Krieg dienten die Schulen als Lazarette, später als Unterrichtsräume für Neulehrer sowie als pädagogische Fachschule für die Ausbildung von Russischlehrern.

Am 01.09.1949 begann dann in unserer Schule wieder der normale Schulbetrieb. Die Schule trug fortan den Namen Gördenschule. Ab 1955 wurden dann in beiden Gebäudeteilen Jungen und Mädchen zusammen unterrichtet. Am 01.09.1957 erweiterte sich unsere Schule als erste in der Stadt zur 10-klassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule. Damals besuchten etwa 800 Schüler unsere Schule. In 3 Horten konnten nach Unterrichtsschluss die Kinder unserer Schule ihre Freizeit verbringen. Die Horträume befanden sich in einem Gebäude gegenüber der heutigen Justizvollzugsanstalt, in einer Baracke der Landesklinik sowie im Haus der heutigen Gördenallee 15A. Jährlich wuchs zur damaligen Zeit die Zahl der Schüler um 2 Klassen.

Am 09.09.1958 erfolgte der 1. Spatenstich für den Schulanbau nach Norden, welcher vom Direktor Herrn Rolla angeregt wurde.

1961 konnte der Bau mit Hilfe vieler Aufbaustunden der Eltern, Schüler und Lehrer und des Hausmeisters unter der Leitung des VEB Bau Brandenburg fertiggestellt werden. Damit erhielt die Schule 6 weitere Unterrichtsräume und einen Fachraum für Chemie. Am 01.09.1958 begann die Einführung des "Unterrichtstages in der Produktion". Ab 1961 wurden die Klassen im Stahl- und Walzwerk Brandenburg unterrichtet. Die 9. Klassen erhielten eine Grundausbildung in der Landwirtschaft, die in der LPG Briest, der GPG Schmerzke, in Brielow und im Gut Plaue durchgeführt wurde. Ein weiterer schulischer Höhepunkt war die jährliche Teilnahme der Schüler aus den 8. Klassen an der Jugendweihe.

Der neue Direktor, Herr Gerlach, wurde vom 01.09.1960 bis April 1962 mit der Leitung der Schule betraut (Schülerzahl ca. 930). In der Zeit von Mai 1962 bis Juli 1963 leitete Herr Bültermann die Schule. Am 01.09.1963 übernahm dann Frau Schwarzkopf bis zum Jahre 1975 die Leitung der Schule. 1975 wurden 1055 Kinder in 35 Klassen hier unterrichtet.

Der 20. Jahrestag der Befreiung vom Hitlerfaschismus (08.05.1965) wurde zum Anlass genommen, der Schule den Namen "Anton Saefkow" zu verleihen, der als Kämpfer gegen den Faschismus selbst im Zuchthaus Brandenburg eingesperrt war und am 18.09.1944 dort hingerichtet wurde. In den folgenden Jahren wurden die Schüler im Geiste dieses Widerstandskämpfers und im Sinne der Deutschen Demokratischen Republik erzogen. Zu dieser Zeit bestand ein enger Kontakt der Schule zu den Töchtern Anton Saefkows, die in Berlin als Lehrerinnen beschäftigt waren. Jährlich wurden Treffen aller Anton-Saefkow-Schulen der DDR durchgeführt. Mit der Eröffnung der benachbarten Otto-Grothewohl-Schule zum Schuljahr 1975/76 ging die Schülerzahl unserer Schule auf ca. 750 Jungen und Mädchen zurück. Von Oktober 1975 bis Juli 1991 leitete dann Frau Trautmann die Schule.

Mit dem Schuljahr 1991/1992 begann dann nach der politischen Wende die Umstrukturierung des Schulwesens. Unsere Schule erhielt den Namen Grundschule 4 - Görden I und wurde vom 26.08.1991 bis zum 01.12.1992 von Herrn Franzkowiak geleitet. Am 01.12.1992 wurde dann Herr Ulrich, mit dieser Aufgabe betraut. Nach einer Umfrage unter den damaligen Schülern erfolgte am 29.11.1994 die Umbenennung der Schule in Wilhelm-Busch-Schule Brandenburg. Zum Schuljahr 2001/02 wurde unserer Schule die benachbarte Gördenschule angegliedert. Noch heute werden im Gebäude 2 die 1. bis 3. Klassen unterrichtet.

Seit dem Schuljahr 2015/16 leitet Frau Hübner die Wilhelm-Busch-Schule in Brandenburg.

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